erst zwei Wochen
...bin ich jetzt hier in Chile und habe das Gefühl, schon so viel gesehen und erlebt zu haben, dass ich lieber Bücher als weblog-Einträge darüber schreiben sollte.
Wir haben inzwischen etwas mehr von der 250 gesehen, bis hin zu einigen Bretterhütten in der Nähe des Flusses, in denen Menschen ohne sanitäre Einrichtungen oder Elektrizität leben. Wir waren jetzt jeden Tag mit zwei oder drei Freiwilligen dort und es wird immer schwieriger, abends wieder zu gehen, weil die Kinder uns nicht weglassen wollen und uns mindestens bis zum Ende des Stadtviertels, wenn nicht noch weiter, begleiten wollen.
Freitags bereiten dort Jugendliche aus dem Viertel Aktivitäten mit den Kindern vor, letzte Woche haben wir ihnen beim Backen von Empanadas geholfen. Empanadas sind ein typisch chilenisches Gericht, eine Art Teigtasche mit einer Fúllung aus Fleisch und Gemüse. Das Rezept war so einfach und überzeugend, das wir sie am Dienstag zu Hause direkt noch einmal gemacht haben.
Am Wochenende waren wir mit dem "Club Andino" in den Bergen, haben am Samstagabend unter Sternenhimmel am Lagerfeuer gegrillt und wollten am Sonntag eigentlich früh auf einen Berg gehen, was angesichts der langen Feier aber abgesagt wurde. Stattdessen standen einige der Clubmitglieder am Sonntag früh auf und spannten ein Seil ca. 30 m weit über einen Fluss. Daran hakten wir uns dann mit einem Karabinerhaken und einem um Húfte und Beine gebundenen Seil ein und zogen uns auf die andere Seite.
Die anderen haben davon Fotos gemacht, die ich euch bald mal hochladen werde. (Übrigens kommt ihr jetzt über das Menü auf der linken Seite endlich an ein paar Bilder von unserem Haus)
Dienstag war um Heim "Pablo VI", in dem zwei andere Freiwillige unserer Organisation arbeiten, ein Fussballturnier. Obwohl Nils, der das Turnier organisiert hatte, uns eine halbe Stunde nach dem Treffpunkt mit dem Sportlehrer dorthin gebeten hatte, warteten wir noch eine gute Stunde, bis wir anfangen konnten. Seit diesem Abend gelte ich jetzt als guter Torwart - sicherlich ehrenvoller als grottenschlechter Stürmer, aber dafür habe ich jetzt keine so gute Ausrede mehr, um nicht zu spielen.
Nach nervenzehrenden bürokratischen Prozeduren habe ich jetzt meinen Ausweis als in Chile wohnender Ausländer beantragt, wenn alles gutgeht, bekomme ich ihn in anderthalb Wochen.
Politisch habe ich gewissermassen einen Durchbruch erzielt: Nachdem ich mich Dienstagabend noch darüber freute, endlich auch Wahlaufrufe der Linken (Podemos) auf den Wänden zu finden, habe ich jetzt e-mail und Telefon der Zelle der kommunistischen Partei hier vor Ort - mal sehen, was das in den nächsten Tagen noch gibt.
Wir haben inzwischen etwas mehr von der 250 gesehen, bis hin zu einigen Bretterhütten in der Nähe des Flusses, in denen Menschen ohne sanitäre Einrichtungen oder Elektrizität leben. Wir waren jetzt jeden Tag mit zwei oder drei Freiwilligen dort und es wird immer schwieriger, abends wieder zu gehen, weil die Kinder uns nicht weglassen wollen und uns mindestens bis zum Ende des Stadtviertels, wenn nicht noch weiter, begleiten wollen.
Freitags bereiten dort Jugendliche aus dem Viertel Aktivitäten mit den Kindern vor, letzte Woche haben wir ihnen beim Backen von Empanadas geholfen. Empanadas sind ein typisch chilenisches Gericht, eine Art Teigtasche mit einer Fúllung aus Fleisch und Gemüse. Das Rezept war so einfach und überzeugend, das wir sie am Dienstag zu Hause direkt noch einmal gemacht haben.
Am Wochenende waren wir mit dem "Club Andino" in den Bergen, haben am Samstagabend unter Sternenhimmel am Lagerfeuer gegrillt und wollten am Sonntag eigentlich früh auf einen Berg gehen, was angesichts der langen Feier aber abgesagt wurde. Stattdessen standen einige der Clubmitglieder am Sonntag früh auf und spannten ein Seil ca. 30 m weit über einen Fluss. Daran hakten wir uns dann mit einem Karabinerhaken und einem um Húfte und Beine gebundenen Seil ein und zogen uns auf die andere Seite.
Die anderen haben davon Fotos gemacht, die ich euch bald mal hochladen werde. (Übrigens kommt ihr jetzt über das Menü auf der linken Seite endlich an ein paar Bilder von unserem Haus)
Dienstag war um Heim "Pablo VI", in dem zwei andere Freiwillige unserer Organisation arbeiten, ein Fussballturnier. Obwohl Nils, der das Turnier organisiert hatte, uns eine halbe Stunde nach dem Treffpunkt mit dem Sportlehrer dorthin gebeten hatte, warteten wir noch eine gute Stunde, bis wir anfangen konnten. Seit diesem Abend gelte ich jetzt als guter Torwart - sicherlich ehrenvoller als grottenschlechter Stürmer, aber dafür habe ich jetzt keine so gute Ausrede mehr, um nicht zu spielen.
Nach nervenzehrenden bürokratischen Prozeduren habe ich jetzt meinen Ausweis als in Chile wohnender Ausländer beantragt, wenn alles gutgeht, bekomme ich ihn in anderthalb Wochen.
Politisch habe ich gewissermassen einen Durchbruch erzielt: Nachdem ich mich Dienstagabend noch darüber freute, endlich auch Wahlaufrufe der Linken (Podemos) auf den Wänden zu finden, habe ich jetzt e-mail und Telefon der Zelle der kommunistischen Partei hier vor Ort - mal sehen, was das in den nächsten Tagen noch gibt.
felixpithan - 29. Sep, 18:35